Auf der Seite gibt es auch noch Interessantes über Borax. Dabei scheint es sich auch um ein tolles Mittelchen zu handeln, das viele andere überflüssig machen soll. Sofern unschädliche Dosierungen nicht überschritten werden, bin ich nicht abgeneigt, die 3 auszuprobieren. Himalaya-Salz verwende ich ohnehin und kenne Natron als Mittel gegen Sodbrennen und Zugabe bei Hülsenfrüchten.
Die vielen positiven Wirkungen von Natron (eigentlich: Natriumhydrogencarbonat) sind seit Urzeiten bekannt, werden daher schon seit langem für Kosmetik, Reinigung, Backen und in der Landwirtschaft verwendet. In der Praxis wird dies den Rezepten von industriell hergestellten Produkten beigegeben. Vereinzelt ist Natriumhydrogencarbonat auch unter verschiedenen Bezeichnungen ohne andere Zusätze im Handel erhältlich und wird dabei von den Anwendern individuell verwendet bzw. selbst mit anderen Substanzen vermischt.
Beim Himalaya-Salz ist dies etwas anders. Wissenschaftlich konnte – außer Verunreinigungen – nicht festgestellt werden, dass es bei der Verwendung in der Küche gegenüber dem üblichen Steinsalz bzw. Kochsalz Vorteile hat. Im Gegenteil, es besteht die Gefahr, dass das zusätzlich eingenommene Salz gesundheitliche Schäden bewirkt, denn in unserer heutigen Kost ist meist schon zu viel Salz „versteckt“. Übrigens: die etwas rötliche Färbung ist durch das Vorhandensein von zweiwertigen Eisen-Ionen erklärbar. Die Ernährung in zivilisierten Ländern ist "ausgeglichen", d.h. es sind alle für den gesunden Menschen erforderlichen Vitamine und Spurenelemente vorhanden.
Ob da der oft 50fach höhere Einkaufspreis gegenüber normalen Salz gerechtfertigt ist? Aber wer weiterhin an positive Eigenschaften des Himalaya-Salzes glaubt, der soll es auch verwenden. Denn auch der Glaube an etwas macht bekanntlich glücklich.
@Promise nur bei Bluthochdruck sollte man etwas vorsichtig mit Salz umgehen.....
– ich habe Natron auch im Haus - nehme das Pulver aber nur zum Putzen oder wenn das Abflussrohr verstopft ist – bin verblüfft wofür das Pulver noch eingesetzt wird https://www.youtube.com/watch?v=j7-meQqUNFM
Das liest sich so gut, dass ich manche Tipps für Haus und Garten ausprobieren werde Du hast auf Gegenanzeige bei Bluthochdruck hingewiesen. Mein Blutdruck ist normal, aber ich bin generell vorsichtig, wenn es für mich um äußere oder innere Anwendung geht. Wer auf bestimmte Medikamente angewiesen und gut eingestellt ist, darf solche Tipps ohnehin nicht auf die leichte Schulter nehmen.
@Promise: Im Internet gibt es viele "Ratschläge", welche man nicht befolgen sollte. So wird oft erklärt, dass das Himalaya-Salz (Kristallsalz) dem im Handel verfügbarer Speisesalz vorzuziehen ist, und sogar den Blutdruck wieder senkt. Ähnliche Aussagen betreffen der regelmäßigen Einnahme von Natriumhydrogencarbonat (= Natron). Beide Empfehlungen sind unverantwortlich. Da sind die Reduktion der Salzverwendung sowie die vom Arzt verschriebenen Medikamente schon besser.
Das Himalaya-Salz wie auch unser Kochsalz besteht aus NaCl (Natriumchlorid) und ca. 30 minimalen Zusatzstoffen u.a. Magnesiumchlorid, welches leider für die später beschriebenen Verklumpungen verantwortlich ist. Und nicht aus 84 Bestandteilen beim Himalaya-Salz, welches immer behauptet, aber nie labormäßig bewiesen wurde. Auch die Annahme, dass es ähnlich wie das menschliche Blut zusammengesetzt ist und mit Schwingungen wirkt, gehen in Richtung der pseudowissenschaftlichen Homöopathie.
Es stimmt aber, dass die meisten unserer im Handel erhältlichen Salzpackungen geringfügige Zusätze zur "Rieselfähigkeit", also der Vermeidung der Verklumpung beinhalten. Diese sind Kalziumcarbonat E170 und Magnesiumcarbonat E504, beide sind für den menschlichen Verzehr in diesen geringen Mengen völlig unbedenklich. Kritischer ist die Zugabe bei "billigen" Salzsorten mit: Natriumhexacyanoferrat (E535), Kaliumhexacyanoferrat (E536). Bedenklich sind schließlich Rieselhilfen wie Aluminiumsilikate, Aluminiumhydroxid E551, Siliziumdioxid E551. Leider schreiben unsere Gesetze die Anbringung von Kleinstmengen auf den Verpackungen nicht vor und bei den industriell hergestellten Speisen ist man auch völlig im Dunkeln.
Aber es gibt vereinzelt - besonders große Salze - solche, welche diese Zusätze nicht aufweisen. Am besten erkennt man dies, wenn sie eben nach einiger Zeit etwas verklumpen. Damit könnte man auch die fast überall üblichen Salzzusätze von Jod (Iodat) und Fluorid vermeiden, was aber dann anderswo kompensiert werden sollte.
@Gerhard Danke für die umfassenden Ausführungen; diesmal bezüglich "Salz" Du markierst das Wort Ratschläge, für meine Begriffe total richtig, durch Anführungsstriche. Schon allein das Wort hat es in sich; setzt es sich doch raten und schlagen zusammen.
Himalaya-Salz war vor einigen Jahren ein Trend und wurde für alle möglichen Anwendungen als besonders gut angepriesen. Schon damals habe ich die Inhaltsstoffe mit denen anderer Salze verglichen. Obwohl ich kaum Unterschiede entdecken konnte und ansonsten Gegner langer Transportwege bin, habe ich es mir bestellt. Ich wollte Fußbäder damit machen. Wegen des geringen Preisunterschiedes fiel meine Wahl aber auf lebensmitteltaugliches Salz, das ich aufgrund grober Körnung zum Kochen verwende. Bisher habe ich im Vergleich zu dem sonst verwendeten Jodsalz keine Geschmacksabweichungen feststellen können. Auch die Wirkung bei Voll- und Fußbädern war nicht anders als bekannt. Es war also gleichzeitig eine zweimalige Lieferung: die erste und die letzte!
Natron haben wir immer im Haus, früher hab ich standig sodbrennen gehabt und ein teelöffel Natron mit Wasser runtergespült war immer für sofortige Linderung gut. auch nach einem Reichhaltigen essen hab ich schon mal präventiv einen löffel, oder nen halben genommen ins Gemüse kommt immer ne Messersptze Natron in Kochwasser , das Gemüse behält die Farbe und Kohlgerichte werden bekömmlicher.
täglich geht die Sonne auf und nieder täglich weicht die Nacht dem Licht alles sieht man immer wieder nur verpumptes meistens nicht.