Die meisten wissen es schon: Fisch ist gesund ! Und im Gegensatz zu fettem Fleisch ist fetter Fisch sogar besonders gesund, denn er enthält eine große Menge der Omega-3-Fettsäuren, von deren gesundheitsfördernder Wirkung man immer wieder liest. Vor allem Fettfische wie Thunfisch, Makrele, Lachs, Aal, Karpfen, Sardine und Sardelle weisen eine hohe Konzentration dieser lebenswichtigen Stoffe auf, die im menschlichen Körper zur Energiegewinnung und zum Aufbau der Zellen benötigt werden. Da unser Körper die Stoffe nicht selbst herstellen kann, muss man sie regelmäßig mit der Nahrung zufügen. Früher waren die Omega-3-Fettsäuren auch als Vitamin F bekannt.
@DrKlausP: Aus meinem Studium sowie früheren Berufserfahrung zum Thema ungesättigte Fettsäuren für den menschlichen Körper:
Wenn man die verschiedenen Bestandteile der sog. Omega-Fettsäuren betrachtet, dann kann der Körper manche nicht selbst herstellen bzw. nur unzureichend umwandeln. Meist wird vergessen, dass neben der 3er-Gruppe auch Omega 6 (Omega 9 wird selbst produziert!) sehr wichtig ist. Das beste Verhältnis von Omega 6 zu Omega-3 sollte 5 zu 1 sein. Denn ein zu viel bzw. zu wenig hat auch negative Auswirkungen. Denn nur beide gemeinsam können bei richtigem Verhältnis optimal vom Körper verarbeitet werden. Viele Leute nehmen leider zu viel Omega 6 und zu wenig Omega 3 zu sich, was viele Beschwerden ergibt.
3 + 6: von der Alpha-Linolensäure werden von den Ernährungsberatern täglich ein Gramm empfohlen, was z.B. einem EL Rapsöl oder anderen Pflanzenkeimen entspricht. Der tägliche Bedarf von Docosahexaen- und Eicosapentaensäure beträgt 250 Milligramm, was sicher z.B. in einer mittelgroßen Portion eines Kaltwasserfisches enthalten ist. Aber man muss nicht täglich Fisch essen, es gibt auch andere "Lieferanten" (siehe weiter unten).
9: ist eine nichtessentielle Fettsäure, welche also der Körper auch selbst bilden kann. Trotzdem nehmen manche Leute dafür täglich etwas Olivenöl zu sich, was aber nicht unbedingt erforderlich ist.
Im Internet habe ich eine Liste gefunden, welche zeigen soll, wie das zuerst beschriebene „Idealverhältnis 5 zu 1“ der Omega-Fettsäuren 6 sowie 3 durch entsprechende Mengen besser erreicht wird. • Fisch: 2,5 zu 1,5 • Leinöl: 1 zu 2 • Sonnenblumenöl: 122 zu 1 • Rapsöl: 4 zu 1 • Wildfleisch: 2 zu 1 • Geflügel: 3,5 zu 1 • Eier: 3 zu 1 • Obst: 3 zu 1 Es lohnt sich also, ein wenig den täglichen Speisezettel zu beachten.