Bisher wurde von vielen Ernährungsexperten der tägliche Konsum von 125 ml Wein als gesundheitsfördernd für Herz und Kreislauf begrüßt und die Entstehung von Diabetes verhindert bzw. zumindest hinauszögert. Die Bezeichnung "halber Schoppen" verwende ich in diesem Zusammenhang nicht, da er je nach Region ein unterschiedlich großes Hohlmaß aufweist.
Eine eben veröffentlichte Meta-Studie (592 Einzelstudien mit Daten von 28 Millionen Menschen wurden zusammengefasst) in der führenden Medizinzeitschrift Lancet kommt nun zur Ansicht, dass es besser ist, gar keinen Alkohol zu trinken. Die Nachteile des (auch gemäßigten) Alkoholkonsums überwiegen dabei die wenigen Vorteile. Ein Aufschrei von Alkoholindustrie und Verkaufsstellen (Restaurants usw.) ist nun die Folge.
Alkohol belegt den siebenten Platz auf der Liste der Faktoren, die zum frühzeitigen Tod oder zu einer Behinderung führen, und liegt somit hinter dem Rauchen. Etwa 2,8 Mio. Menschen starben 2016 an den Folgen ihres Trinkverhaltens. Dazu zählen etwa Krebs, Tuberkulose sowie Autounfälle. In der Gruppe von 15- bis 49-Jährigen stellt der Konsum von Wein und Co. sogar die führende Ursache für einen frühzeitigen Tod dar. Bei zwei Prozent der Frauen und sieben Prozent bei Männern wird als Todesursache der Alkoholkonsum festgestellt. Genau genommen wird in Alkoholeinheiten gemessen, wobei eine Einheit 10 Gramm reinen Alkohol entspricht, oder anders ausgedrückt 250 ml Bier oder 100 Gramm Wein entspricht. Leider bleibt es in den wenigsten Fällen bei den am Beginn angeführten 125 ml. Wien (= 250 ml Bier usw.), so trinken Frauen hierzulande 2,5 Einheiten und Männer dreimal mehr. Spitzenreiter sind die Ukrainer und Rumänen. Dort trinken die Männer täglich 8,1 Einheiten. Dann folgen Portugal, Luxemburg, Andorra und Dänemark.
Übrigens erzeugt der Alkohol bei Frauen wegen des geringeren Körpergewichtes und des relativ niedrigeren Wassergehaltes im Gewebe einen schnelleren und etwas höheren Alkoholspiegel im Blut. Zusätzlich kommt noch, dass die Leber bei Frauen langsamer den Alkoholabbau vornimmt.
Also ich weiß nicht . . . ob ein Gläschen Wein zum Essen , ein kühles Glas Bier so bei sommerlichen Temperaturen am Abend in gemütlicher Runde beim Grillen oder ein Gläschen Sekt zum Ausklang eines geschafften Tages so schädlich sein kann , bezweifle ich. Alles in Maßen und nicht in Massen , dann kann Alkohol bestimmt nicht gefährlich oder schädlich sein.
es ist nie zu spät die zu sein , die man gerne sein möchte
Zu besonders wichtigen wissenschaftlichen Themen werden rund um den Globus durch verschiedene Forschergruppen Studien durchgeführt, die bisweilen zu Resultaten kommen, die sich widersprechen .....
@Lud Du hast nur einen Teil von Welt.de – also die halbe Wahrheit – zitiert. Der zweite Satz wäre auch wichtig: „Das heißt nichts anderes, als dass die Resultate von bereits gemachten Studien verglichen und als Kollektiv ausgewertet werden“.
Wegen der oft unterschiedlichen Aussagen werden bei Metastudien viele zum selben Thema publizierte Arbeiten statistisch zusammengefasst. Somit haben einzelne extreme Resultate in beiden Richtungen nicht mehr viel Gewicht.
Im Gegensatz zur Metastudien (auch Metaanalysen genannt) sind die Reviews systematische Übersichten, welche mehr als nur quantitative-statistische Zusammenfassungen geben, sondern alle auch kritisch bewerten.
Einzelgutachten muss man immer kritisch hinterfragen. Wer war der Auftraggeber bzw. wer hat das bezahlt? Und wie lautete die Fragestellung bei Auftragsvergabe? Gerade dies ist auch wichtig, denn oft will der Besteller aus verschiedenen Gründen, dass nur in eine bestimmte Richtung geforscht und dann die Ergebnisse publiziert werden. Seriöse Gutachter schreiben zum Schluß vor, dass Einzelsätze aus den Arbeiten nicht zitiert werden dürfen, denn da kann man oft auch das Gegenteil herauslesen. Denn dies ist dann ebenfalls nur die halbe Wahrheit, was im Volksmund "eine ganze Lüge" bedeutet.
Was gut oder schlecht für mich ist, was mich gesund erhält oder was mich eventuell krank macht, das entscheide ich ganz alleine für mich, gegebenenfalls noch meine Familie für mich.
Von Meinungs-Umfragen bzw. Statistiken halte ich sehr wenig, die meisten sind ja nicht aussagekräftig für mich, da immer nur ein kleiner Anteil der Bevölkerung befragt werden kann.
Wenn der Frager dann noch an so jemand wie mich gerät, der entweder sofort auflegt oder sich den Spaß macht, sein falsches Alter, falsche Konfession, sein falsches Verhalten bezüglich Ernährung, Beruf oder Freizeitgestaltung erzählt, dann verfälscht das solche Umfragen sowieso.
Ich muss immer wieder lächeln, wenn der eine oder andere Radiosender erzählt, er sei der beliebteste beispielsweise im Bayern. Wahrscheinlich meinen die, bei ihren Angestellten.
Ach ja, das eigentliche Thema, ob ein Gläschen Wein gesund oder krank macht, kann ich nicht beurteilen, da ich keinen Alkohol trinke. Und ich fühle mich wohl dabei. Und das ist übrigens die Wahrheit.
Mein Körper entscheidet für mich. Auch regelrechte 'Gesundbrunnen' - innerlich und äußerlich - sind für mich oft unbekömmlich und werden deshalb links liegen gelassen. In Sachen Statistiken und Umfragen ist mein Verhalten ähnlich wie vorher beschrieben.
Beim Wein und anderen Getränken (nicht nur bei alkoholischen) lege ich Wert auf Bekömmlichkeit und Geschmack (in der Reihenfolge). Dadurch scheidet ganz viel auch bei ganz geringer Menge, die immer ausschlaggebend ist, von selbst aus.
Leider wollen sehr viele Konsumenten möglichst günstig Wein und/oder Bier einkaufen. Die Industrie und der Handel reagiert damit, indem bei den Rohmaterialien (Rezepten), Lagerbedingungen usw. gespart wird, was natürlich kluge Konsumenten und Geniesser wissen und daher solche Waren ablehnen. Aus meiner Sicht verdienen diese Produkte nicht mehr die Bezeichnungen Bier bzw. Wein, sondern sollten mit dem Zusatz "Ersatz" verkauft werden.
,. SEHR RICHTIG IHR BEIDEN : @Promise und Dr. Klaus P. : es geht mir da wie DIR ; ich trinke auch absolut kein milli Ltr. ALK in meinem Zustand - klarro - hab ja da ohne dies Zeug schon ein Gang wie John Wayne u. Festus Hagen - da noch ALK - ja gehts noch !?! hatte als ich noch gesund war - kaum ALKOHOL getrunken - Glas Milch war mir immerzu viel lieber - erstensmal viel gesünder u. zweitensmal hatte ich kaum ein Hungergefühl jo Auch meine Söhne wuchsen Alk frei auf - meine 2 hier zu Hause trinken absolut null Alk. Gut was der älteste - mein SASCHA macht , weiß ich netto , denn er wohnt mit Frau fast 1000 km. weit weg von uns in Niedersachsen - Soltau - Fallingbostel !! Mit 37 Years wird er schon selbst dieses Thema gelöst bekommen - null Chansen für Paps da vernünftig u. positiv Einfluss zu nehmen !! ,.,. Aber bis jetzt - olls gut mit den beiden : tschüssy Wolt !
Ich bin der Meinung, dass kein Alkohol für das Herz ist. Alkoholkonsum hat offenbar doch nicht die herz- und gefäßschützende Funktion, die man ihm in geringer Dosierung zuschreibt. Wer etwas für seine Herzgesundheit tun möchte, braucht dafür keinen Alkohol zu trinken. Wenn man sich auch darauf beruft, dass es bei sehr geringen Mengen keine nachteiligen Wirkungen gibt, so sollte klar sein, dass häufiges und vieles Trinken die Risiken für mehr als 200 verschiedene Krankheiten erhöht. Insbesondere das Risiko für Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen. Grüße