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Nicht nur mit der EU-Organisation, sondern auch mit der UNO sind schon viele Leute unzufrieden
Die UNO arbeitet hart daran, nicht mehr ernst genommen zu werden
Die UN klagt, dass Österreich durch die Nichtunterzeichnung des UN-Migrationspaktes an Ansehen verloren hat. Dazu auszugsweise ein - wie immer etwas spitz formulierter - Kommentar des österreichischen Journalisten Christian Ortner in der Ausgabe der österreichischen Qualitätszeitung DIE PRESSE vom 28.12.18 zum politischen Irrsinn der UN: Ganz interessant erscheint in diesem Kontext freilich auch, sich einmal etwas näher anzusehen, welches Ansehen und welche Glaubwürdigkeit sich eigentlich die UNO selbst im zurückliegenden Jahr erarbeitet hat. Recht aufschlussreiche Fakten dazu liefert eine in Genf ansässige NGO namens UN-Watch, die seit 1993 das Geschehen in der UNO liebevoll kritisch begleitet und beleuchtet. Und dabei für das letzte Jahr zehn Highlights aufgelistet hat, die das Ansehen der UN vielleicht ein wenig zu relativieren geeignet sind; das Best of Böse der UN sozusagen:
• Platz 10: Im September 2018 reist ein UN-Menschenrechtsexperte nach Venezuela und verfasst einen Bericht, in dem er das mörderische Maduro-Regime weißwäscht und die Schuld an der dortigen Katastrophe der internationalen Hochfinanz zuschiebt.
• Platz 9: Die UNO bestellt die Türkei – ausgerechnet – in ein Komitee, das die Einhaltung der Menschenrechte überwachen soll.
• Platz 8: Kuba fälscht Hunderte Berichte kubanischer NGOs, die der Diktatur eine gute Menschenrechtslage bestätigen, darunter auch eine „Kubanische Hundesport- Gesellschaft“. Konsequenzen wurden keine bekannt.
• Platz 7: Saudi-Arabien kann gleich drei Schlüsselpositionen in wichtigen UN-Gremien besetzen, die sich um den Schutz von Frauen, um ihre Gleichberechtigung und die Beseitigung von deren Diskriminierung kümmern sollen.
• Platz 6: Im Jänner 2018 geht das iranische Regime mit ausgewählter Brutalität gegen das eigene Volk vor. Die UNO reagiert zuerst überhaupt nicht, erst sehr spät ersucht sie den Iran lahm, die Rechte der Demonstranten zu beachten.
• Platz 5: Eritrea, Somalia und Kamerun werden in den UN-Menschenrechtsrat gewählt. Echte Auskenner.
• Platz 4: Die UNO-Generalversammlung hat 2018 Israel 21-mal verurteilt, die Terrororganisation Hamas, die Israel mit Raketen angreift, kein einziges Mal. Versuche der USA, das durchzusetzen, scheiterten.
• Platz 3: Eine Überprüfung der Menschenrechtslage in China und Saudi-Arabien führte zu einem für beide Regimes blendenden Ergebnis. Was natürlich nichts damit zu tun hat, dass beide Staaten vielen ärmeren UNO-Mitgliedern finanziell unter die Arme greifen.
• Platz 2: Idriss Jazairy, ein algerischer Exdiplomat und nun Menschrechtsexperte der UNO, beklagt, dass Studenten aus Nordkorea und Iran im Westen nicht Nukleartechnologie studieren dürfen.
• Platz 1: Das syrische Assad-Regime, das seine eigenen Landsleute vergast und mit Chemiewaffen traktiert hat, übernimmt den Vorsitz in jenem UN-Gremium, das die Abrüstung chemischer und nuklearer Waffen vorantreiben soll.