Durch die Verwendung von Zucker aus dem Zuckerrohr sowie der Zuckerrübe in den vergangenen 300 Jahren haben sich die Menschen stark an das süße Leben gewohnt, was vorher nicht notwendig war.
Es gibt nun genug Beweise, dass ein zu viel am Zuckerkonsum für viele Zivilisationserkrankungen verantwortlich ist. Eigentlich ist dies schon länger bekannt, aber die daran interessierte Industrie (genannt „Zuckermafia“) hat es bisher durch starkes Lobbying (ähnlich wie die Tabakindustrie) verhindert, dass WHO, FAO und die Regierungen entscheidende Maßnahmen zur Besserung der Gesundheit der Bevölkerung veranlasst haben. Denn in diesen Gremien sitzen immer auch Fachleuchte, welche durch Verbindungen in der Industrie nicht unabhängig entscheiden.
Leider haben sich auch Alternativen, wie künstliche Süßstoffe, Glukose, Fruktose, Stevia Extrakte u.a. in größeren Mengen für den menschlichen Körper als schädlich erwiesen. Es gibt im Lebensmittelhandel unzählige Produkte, welche Süßstoffe mit den unterschiedlichsten Bezeichnungen im Kleingedruckten anführen und nur die Summe des täglichen Verbrauchs ist das große Problem. Vor allem die großen Mengen an täglich eingenommenen Softdrinks und Fastfood bereiten Sorgen, denn da werden in Summe die empfohlenen Höchstmengen pro Tag oft um 100 % überschritten.
Wer z.B. an Übergewicht, Diabetes u.a. leidet, sollte es einfach ausprobieren, wie schnell sich bei Enthaltung von Zucker und Süßstoff einiges zum Positiven verändert. Dabei muss natürlich auf vieles bisher Gewohntes verzichtet werden.
Der Haushaltszucker wird oft als Saccharose bezeichnet, aber auch Fructose (Fruchtzucker) und Glucose (Traubenzucker) werden genannt. Bei den in den verpackten Lebensmitteln angegebenen Zusatzstoffen kann man leicht den Überblick verlieren.
Süßstoffe Acesulfam K (E 950) Aspartam (E 951) Cyclamat (E 952) Saccharin (E 954) Sucralose (E955) Thaumatin (E957) Neohesperidin (E 959) Steviolglycoside (E960) wie Truvia, Tasteva, Rabaudiosid A - haben mit der grünen Indianerpflanze nichts mehr gemeinsam Neotam (E961) Aspartam-Acesulfam-Salz (E 962) Advantam (E 969)
Zuckeraustauschstoffe Sorbit (E 420) Mannit (E 421) Isomalt (E 953) Maltit (E 965) Lactit (E 966) Xylit (E967) Erythrit (E 968) Polyglycitolsirup (E 964)
Oft gibt es auch „Umschreibungen“, wie Sucralose, Glucose-Fructose-Sirup usw.
Um Zucker zu ersetzen, werden viele Produkte mit Süßstoff gesüßt – doch sind Süßstoffe wirklich die bessere Wahl? Welche Vor- und Nachteile haben Zucker und Süßstoff? Und welcher der beiden Stoffe ist gesünder?
Menschen, die sich gesund ernähren möchten oder eine Diät machen, versuchen auf Zucker zu verzichten. Doch sind Süßstoffe eine gute Alternative zum Süßen von Kaffee, Tee und Co.? Wir klären über beide Süßungsmittel auf.
Zuckerersatz: Was sind eigentlich Süßstoffe?
Zuckerersatzstoffe sind Zusatzstoffe, die eine hohe Süßkraft haben und Zucker ersetzen, allerdings andere Eigenschaften haben als Zucker. Sie müssen im Zutatenverzeichnis als Zusatzstoff mit Bezeichnung oder E-Nummer aufgelistet werden. Man unterteilt die Ersatzstoffe in Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe:
Zuckeraustauschstoffe werden auch Zuckeralkohole genannt: Es sind Alkohole von Ein- und Zweifachzuckern, die natürlicherweise in vielen Pflanzen vorkommen. Im Vergleich zum Haushaltszucker haben sie weniger Kalorien.
Süßstoffe sind chemisch unterschiedliche Stoffe, die Lebensmittel süßen, aber – anders als Zucker – keine Energie liefern: Sie aktivieren die Süßrezeptoren auf der Zunge, sodass wir einen süßen Geschmack wahrnehmen – mehr passiert tatsächlich nicht.