"In Altona, da stand eine Fabrik. So mancher ging als Spießer hin und kam als Mensch zurück", reimte einst der Kabarettist Hans Scheibner. Er meint damit die Fabrik in Hamburg. Im Juni 1971 in einer ehemaligen Maschinen- und Munitionsfabrik eröffnet, ist sie das erste Kultur- und Kommunikationszentrum in Deutschland. "Kultur für alle" hat sich die Fabrik auf die Fahnen geschrieben. Ziel ist es, Kreativität, Kommunikation, Eigeninitiative und Selbstbewusstsein zu fördern. Das Kulturzentrum Kinder- und Jugendarbeit, veranstaltet Lesungen, Diskussionen, Theater und natürlich Live-Musik. Auf der Konzertbühne standen schon Größen aus den unterschiedlichsten Musik-Genres: von AC/DC über Miles Davis und Nina Simone bis John Zorn.
Bild entfernt (keine Rechte) Hamburgs alternativ-kultureller Leuchtturm in den 70er-Jahren: Das Kultur-Projekt Fabrik im Bezirk Altona.