Dass sich unser Essen auf unsere Stimmung auswirken kann, steht außer Frage. Doch kann Ernährung gegen Depressionen helfen? Ernährungswissenschaftler beschäftigen sich schon lange mit dieser Frage und kamen zu einem eindeutigen Ergebnis.
Sauer macht lustig, Schokolade macht glücklich. Viele Sprichwörter enthalten Ratschläge, wie Essen dich aufheitern kann. Unsere Ernährung beeinflusst nicht nur den Körper, sondern auch unseren Gemütszustand – dieses Wissen ist bereits Jahrtausende alt.
Doch wie sehr beeinflusst Nahrung unsere Psyche wirklich? Und gibt es eine „Ernährung gegen Depressionen“? Ernährung gegen Depressionen: Wie hängt beides zusammen?
Tatsächlich beschäftigen sich viele Wissenschaftler mit dem Zusammenhang zwischen Ernährung und der Entstehung von Depressionen. Dabei verfolgen die Forscher verschiedene Ansätze:
Unsere Nahrung enthält Nährstoffe, die die Neurotransmitter im Gehirn – die Glückshormone – beeinflussen. Wenn bestimmte Nährstoffe fehlen, werden weniger Glückshormone gebildet. Das wirkt sich auch auf die Stimmung aus.
Das Immunsystem reagiert auf unsere Ernährung und beeinflusst die Psyche.
Der Magen-Darm-Trakt besteht auf einem komplexen Nervengeflecht. Er gilt als „zweites Gehirn“ und kann auf das Gefühlszentrum des Gehirns einwirken.
Die Bakterien im Darm beeinflussen unsere Stimmung.