Nackt zu schlafen soll dir unter anderem dabei helfen, besser einzuschlafen und deine Abwehrkräfte zu stärken. Ob diese Annahmen stimmen und welche weiteren Auswirkungen Nacktschlafen auf deinen Körper hat, erfährst du hier.
Einige schwören darauf, andere empfinden bei der Vorstellung Abneigung und Ekel – nackt zu schlafen, ist ein kontrovers diskutiertes Thema. Das liegt natürlich auch daran, dass jede:r andere Vorlieben und Bedürfnisse beim Schlafen hat.
Tatsächlich gibt es jedoch wissenschaftliche Hinweise darauf, dass Nacktschlafen einige Vorteile mit sich bringt.
Nackt schlafen: Mehr Schlaf und bessere Beziehungen?
Ob sich deine Schlafqualität verbessert, wenn nackt schläfst, hängt von den äußeren Bedingungen ab. Generell fällt unsere Körpertemperatur wenn wir müde werden. Dieser Effekt hält auch während des Schlafens an. Das liegt am sogenannten „Schlafhormon“ Melatonin, das unser Körper zu Beginn der Nacht ausschüttet.
Nehmen wir während der Nacht hingegen durch einen warmen Pyjama oder heiße Umgebungsluft höhere Temperaturen wahr, kann dies unseren Schlafrhythmus beeinflussen. Denn beide Aspekte können unsere Körpertemperatur minimal steigen lassen und so dazu führen, dass wir häufiger aufwachen.
Lässt du also deinen Schlafanzug weg und schläfst nackt, kann dir dies eventuell dabei helfen, besser ein- und durchzuschlafen. Wissenschaftliche Ergebnisse, die diesen Zusammenhang klar belegen würden, fehlen bislang jedoch.
Nackt zu schlafen soll sich zudem auch positiv auf unser mentales Wohlbefinden und romantische Beziehungen auswirken können. Denn schläfst du nackt neben deinem:deiner Partner:in und hast dabei Körperkontakt, schüttet dein Körper das Hormon Oxytocin aus. Dieses kann uns dabei helfen, weniger Angst und Stress zu empfinden. Zudem führt das Hormon eventuell auch dazu, dass sich Paare emotional verbundener fühlen, da es das Bindungsverhalten beeinflusst.